Der kleine Pete weiß, daß er nicht mehr lange leben wird. Umso hartnäckiger verfolgt er seinen größten Wunsch: Er möchte einen “Blauen Morpho”, einen seltenen blauen Schmetterling, den es nur in den südamerikanischen Regenwäldern gibt, fangen. Seine Mutter Teresa zögert nicht, den abweisenden Insektenforscher Osborne wiederholt zu bitten, Pete mit auf eine Expedition zu nehmen. Widerwillig gibt Osborne schließlich nach. Die Reisevorbereitungen müssen schnell gehen, die Regenzeit wird bald einsetzen. Endlich in Costa Rica angekommen, ist Pete völlig erschöpft, kann es jedoch kaum erwarten, zum ersten Mal den Dschungel zu erkunden. Doch seine Erwartungen werden enttäuscht: Es wimmelt von exotischen Insekten, einen Blauen Morpho suchen sie allerdings vergeblich. Tag für Tag das Gleiche: Osborne, der Pete mittlerweile auf seinen Schultern tragen muß, Teresa und einige Eingeborene kämpfen sich durch das Dschungeldickicht. Ohne Erfolg. Teresa wird immer ungeduldiger, sie hat Angst, Pete könne der Anstrengung nicht gewachsen sein. Kurz vor ihrer geplanten Abreise ringt Pete seiner Mutter die Erlaubnis ab, allein mit Osborne in den Regenwald zu gehen. Tatsächlich entdecken sie das seltene Exemplar, stürzen jedoch in eine Schlucht. Osborne wird schwer verletzt. Pete muß sich allein zum Camp durchkämpfen, um Hilfe zu holen. Hier bricht er völlig erschöpft zusammen, er kann gerade noch beschreiben, wo Osborne sich befindet. Seine größte Überraschung erlebt Pete, als die kleine Yana ihm zum Abschied einen lebenden Blauen Morpho überreicht. Doch als er das Insekt töten soll, entschließt Pete sich nach kurzem Zögern, es freizulassen. Nach seiner Rückkehr stellen die Ärzte bei Pete keine Tumore mehr fest – wenig später gilt er wie durch ein Wunder als geheilt!

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